
UNSERE GESCHICHTE
Klostergut Gronau, oder zumindest dieser Ort, wurde wohl schon von alten keltischen Kulturen genutzt und besiedelt.
Später, um das Jahr 200, kamen die Römer.
Zum Kloster kam dieser Ort erst um 1130
Die Zeittafel des Klosters

1130
Gründung von Gronau als Hauskloster der Grafen von
Katzenelnbogen durch Benediktinermönche aus Siegburg.
1252
Der Name des Klosters wird zum ersten Male urkundlich
erwähnt (Grunowe).
1318
Die Gronauer Mönche gewähren größere Beiträge zum
Bau eines Altars in Bensheim ( Beleg für Reichtum des
Klosters)
1479
Das Grafengeschlecht der Katzenelnboger stirbt aus.Kloster Gronau fällt als Erbe den Landgrafen von Hessen zu.
1508
Gronauer Pestblatt (Hinweis auf eine großePestepidemie in und um Gronau)
1527
Synode zu Gronau : Einführung der Reformation imgesamten Gebiet der Niedergrafschaft Katzenelnbogen.
1537
Die Mönche legen ihren Ordenshabib ab. LandgrafPhilipp von Hessen löst das Kloster auf.
1542
Gronau wird ein hohes Landeshospital für Männerumgewandelt.
1549
Baubeginn der Zehntscheune.
1618 - 1648
Gegen Ende des 30-jährigen Krieges werden die Gebäude so stark beschädigt, dass sie nicht mehr als Hospitalgenutzt werden konnten. Gebäude werden als Baumaterial abgetragen, sodass nur noch wenige Grundmauern Zeugnis abgeben.
1675
Anton Veltens tritt als Pächter auf, Gronau wird zum Klostergut.
1816
Die Niedergrafschaft-Katzenellnbogen fällt an Nassau, Gronau bleibt jedoch kurhessisch.
1843
1843 : Klostergut Gronau gehört Franz Forsboom, der es dann
an den Fürsten zu Wied verkauft.
1935
1935 : Familie Senker aus Essen erwirbt das Kloster samt dem
ausgedehnten Ländereien von ca. 400 Morgen.
1965
1965 : Als Folgepächter nach Fam. Weidemann und später
Fam. Hofheinz, tritt Karl-Heinz von Nell seine Pacht an,
zunächst um Landwirtschaft zu betreiben. Er kauft nur den
Hof Klostergut Gronau 1973 .
1985
1985 : Die Landwirtschaft wird aufgegeben, das Freizeithaus
entsteht.
Unsere Gasträume
befinden sich in den ehemaligen Klostergebäuden und
haben ihren ganz eigenen Charme.

Geschichte Kloster Gronau

Die Geschichte des Klosters in Kürze
Das Kloster wurde bereits von den alten keltischen Kulturen genutzt und besiedelt.
Später, um das Jahr 200, kamen die Römer.
Zum Kloster kam dieser Ort erst um 1130.
Das Kloster Gronau in der heutigen Großgemeinde Heidenrod in Hessen wurde wahrscheinlich um 1130 von Benediktinern aus der abtei michaelsberg in Siegburg als Hauskloster der Grafen von Katzenelnbogen gegründet.
Es ist 1252 erstmals urkundlich als „Grunowe“ (grüne Aue) erwähnt und war nach dem Chorherrenstift Sankt Goar das älteste Kloster der Niedergrafschaft Katzenelnbogen.
Nach dem Aussterben der Katzenelnbogener Grafen fiel deren Besitz im Jahre 1479 an die Landgrafschaft Hessen.
Am 19. Dezember 1527 ließ Landgraf Philipp I. von Hessen eine Synode für das Vierherrische Land in Gronau einberufen, um durch seinen Hofprediger und VisitatorAdam Krafft die Reformation im Vierherrischen einführen zu lassen.
1537 löste Philipp das Kloster auf.
Im Jahre 1542 ließ er es in ein „Hohes Hospital“ für Männer umwandeln. Zu dieser Zeit
besaß Gronau u. a. 391 Morgen Ackerland, Gärten und Wiesen, Weinberge am Rhein, 60 Waldstücke, einen auswärtigen Klosterhof, 4 Mühlen, und Hof- und Lehnsgüter in 42 Ortschaften. Innerhalb der Umfassungsmauer sollen sich 19 Gebäude befunden haben.
1549 wurde eine Zehntscheune errichtet.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Hospital so sehr zerstört, dass es nicht mehr als solches nutzbar war. Die Reste der zerstörten Gebäude wurden als Baumaterial abgetragen und weiterverwendet; nur noch wenige Grundmauern blieben zurück. Die bisher dem Hospital Gronau zustehenden Einkünfte wurden nunmehr an das Hohe Hospital in Haina abgeführt.
Das ehemalige Kloster wurde zum Hofgut umgewandelt und verpachtet, später verkauft.
Die Kirche diente noch bis 1813 dem Gottesdienst. Auch nachdem die ehemalige Niedergrafschaft Katzenelnbogen
1816 an das Herzogtum Nassau fiel, blieb Gronau kurhessisch.
Bis 1984 wurde auf Klostergut Gronau Landwirtschaft betrieben.
Seit 2001 ist ein gastronomischer Betrieb mit Übernachtungsmöglichkeit
„FreizeithausKlostergut Gronau“,
und ein kleines Museum im Klostergut zu finden. (Quelle: Wikipedia)
Gelegentlich organisieren sich
die Freunde der Interessen-Gemeinschaft-
„IG-Kultur im Kloster“,
zu gemeinsamen
Freizeit-Natur-Kultur-Kunst- und Handwerks-Projekte.
